Donnerstag, 30. Juni 2016

Rezension zu „Seelenlos: Splitterglanz“ von Juliane Maibach


Quelle: Amazon



Infos zum Buch:


Titel: Seelenlos: Splitterglanz
Autor: Juliane Maibach
Verlag:  Juliane Maibach; Auflage: 1 (28. Februar 2016)
Erschienen am: 28. Februar 2016
Taschenbuch, 318 Seiten
ISBN: 978-3000521478
Preis: 9,90 Euro
EBook: 3,49 Euro
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Kurzbeschreibung:

»Einer Legende nach streifen die Anmagras der toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau. Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ihren Leib. Wie ein Parasit wachsen sie dann in der Frau heran, die nichts davon ahnt, dass ihr eigenes Kind längst nicht mehr am Leben ist, sondern von diesem grausamen Geschöpf umgebracht wurde. In diesen Kindern ist von Geburt an nichts Gutes zu finden ...«
„Auch Gwen muss die Grausamkeiten der Nephim kennenlernen, nachdem sie in einer für sie fremden Welt gelandet ist. Sie hätte niemals gedacht, dass sie sich jemals solche Fragen stellen müsste: Wie findet man den Weg zurück, nachdem man durch einen Spiegel gefallen ist? Wie tötet man ein Wesen, das keine Seele besitzt und beinahe unsterblich ist? Und wie soll man mit einem verschlossenen, schlecht gelaunten Kerl zurechtkommen, der in einem eigentlich nichts anderes als ein Mittel zum Zweck sieht und keinen Wert auf Gesellschaft legt?
Gwen verfügt über eine ganz besondere Gabe, die Tares auch für sich nutzen will: Sie kann das Licht der Splitter des Glutamuletts wahrnehmen. Setzt man diese zusammen, wird einem sein sehnlichster Wunsch erfüllt. Schon bald wird Gwen immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen und muss feststellen, dass sie nicht ohne Grund in diese fremde Welt gelangt - sie von dunklen Geheimnissen und drohendem Unheil umgeben ist: Die Seelenlosen sind nahe.“


Meine Meinung:

Gwen bekommt nach dem Tod ihres Großvaters von ihm unter anderem einen kleinen Spiegel vererbt. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass er sie ein eine parallele Welt transportieren kann. Das lernt  sie auf die harte Tour.
In unserer Welt ist Gwen ein absoluter Computerfreak. Sie studiert Informatik und programmiert nebenbei Apps. Das macht sie sympathisch und zeitgenössisch und man kann sich (auch als Nicht-Informatiker) gut mit ihr identifizieren. Als sie dann jedoch versehentlich beim Berühren des Spiegels in die andere Welt gezogen wird, nutzen ihr diese Fähigkeiten gar nichts. Denn diese Welt ist vollkommen anders als die unsrige. Dort gibt es z.B. auch keine Elektronik. Über die Welt selber gibt es nur wenige Informationen. Diese wird eher durch die verschiedenen Wesen, die dort leben, definiert.
In der anderen Welt angekommen stößt Gwen auf Tares, der ihr ziemlich unmöglich und gefährlich entgegenkommt. Da Gwen jedoch die Splitter, die Tares sucht, spüren kann, nimmt dieser sie mit sich und beide habe eine lange Reise vor sich. Gwen und Tares sind zwei Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Tares ist sehr unnahbar und hat eine sehr ruppige Art an sich. Jedoch ist er immer zur Stelle, wenn Gefahr droht. Da er sehr verschlossen ist, lernt man ihn nur sehr langsam kennen und verstehen. Dadurch bleibt die Neugierde und Spannung aber stets erhalten und man möchte unbedingt mehr über ihn erfahren.

Im Laufe ihrer gemeinsamen und gefährlichen Reise, begegnen ihnen nicht nur gefährliche Monster, sondern auch weitere Weggefährten.  Asrell hat eine sehr nervige und aufdringliche Art, die mich oft mit den Augen rollen ließ. Doch je mehr man ihn kennenlernt, umso mehr mag man ihn auch. Niris mochte ich anfänglich gar nicht, aber auch das legt sich im Laufe der Zeit. Die Autorin hat hier eine tolle und vielfältige Truppe zusammengemischt, die viele Geheimnisse in sich birgt.  Es ist toll sie zu begleiten. Einige Geheimnisse werden in diesem Band gelüftet und andere warten noch in der Fortsetzung  darauf.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und hat einen wunderbaren flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil. Ich bin mit Gwen in diese Welt abgetaucht und war traurig, wie schnell das Buch auch schon wieder zu Ende war.
Die Autorin hat hier eine tolle Mischung aus unserer Welt und einer düsteren magischen Welt geschaffen. Die Wesen in dieser Welt werden Schritt für Schritt verständlich erklärt, damit man auch den Überblick behält. Das Besondere ist meines Erachtens, dass wir in Tares einen unsymphatischen Hauptprotagonisten und Asrell und Niris etwas nervige Nebenprotagonisten haben. Das soll aber auf keinen Fall abschrecken, denn man lernt sie alle noch verstehen und zu schätzen. Ich finde die Mischung sehr spannend.

Ein großartiger Auftakt für eine Reise in eine düstere und gefährliche Parallelwelt.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.


Cover:

Ich liebe das Cover! Mehr kann ich gar nicht dazu sagen. Es ist der Wahnsinn und hat mich einfach umgehauen. Womit ich anfangs etwas gehadert habe ist der Klappentext. Er hat mich aufgrund der Länge und der vielen Informationen etwas erschlagen. Dadurch hatte ich etwas Angst, dass die Geschichte vielleicht zu komplex und undurchsichtig sein könnte. Aber das ist absolut nicht der Fall. Wenn man die Geschichte gelesen hat, kommt es einem auch nicht mehr so vor.


Fazit:

Ein wundervoller Reihenauftakt. Magisch, düster und spannend. Ich bin absolut begeistert.


Ich gebe dem Buch insgesamt 5 von 5 Möpsen.





In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Splitterglanz
Band 2: Himmelschwarz
Band 3: (noch nicht erschienen)

Ich danke Juliane Maibach für das Rezensionsexemplar.


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