Samstag, 30. Juli 2016

Rezension zu „Die Vertriebenen – Heimkehr in die verlorene Stadt“ von Kevin Emerson





Infos zum Buch:


Titel: Die Vertriebenen – Heimkehr in die verlorene Stadt
Autor: Kevin Emerson
Verlag:  Heyne Verlag
Erschienen am: 9. Mai 2016
Taschenbuch, 416 Seiten
ISBN: 978-3453267879
Preis: 8,99 Euro
EBook: 7,99 Euro
Link zur Bestellung: Heyne Verlag, Amazon





  

Kurzbeschreibung:

„Die Zeit wird knapp für Owen und Lilly: Die Zerstörung des Planeten steht kurz bevor. Hoffnung gibt es nur, wenn sie rechtzeitig das versunkene Atlantis erreichen und sein Geheimnis lüften. Doch noch einmal setzt ihr Erzfeind alles daran, die Jugendlichen aufzuhalten. Und er stellt Owen vor eine furchtbare Wahl: Die Erde zu retten - oder die Menschen, die er liebt.“


Meine Meinung:

Im dritten Band laufen alle Stränge zusammen und viele Fragen werden geklärt. Was ich sehr schön finde ist, dass wir dieses Mal auch einen genauen Einblick erhalten, was damals im alten Atlantis eigentlich geschehen ist. Das hat mir sehr gut gefallen und diese Verknüpfung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hat der Geschichte richtig Schwung verliehen. Es ist traurig zu sehen, wie die Menschen immer wieder die gleichen Fehler machen und fatale Entscheidungen treffen. Gleichzeitig ist es auch erschreckend zu sehen auf welche verschiedenen Arten, die Menschen versuchen vor den Problemen zu flüchten, anstatt das einzig Richtige zu tun. Ansonsten besticht die Geschichte durch etliche Überraschende Wendungen. Es gibt viele spannende, aber auch bedrückende und traurige Momente.

Die Charaktere machen eine sehr unterschiedliche Entwicklung durch. Lilly tritt wieder mehr in den Vordergrund. Das ist gut so, denn sie ist eine wichtige Stütze für den immer zweifelnden Owen. Owen hingegen handelt sehr unterschiedlich. Einerseits trifft er mutige Entscheidungen und dann wieder welche, die von Resignation getränkt sind.  Ich kann diesen Zwiespalt zwar einerseits nachvollziehen, aber  Owen sollte im dritten Band von seiner Entwicklung schon weiter und entschlossener sein. So trifft er wiederum auch Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Er sollte auch Lilly etwas besser einschätzen können, da sie sich so nahe stehen. Richtig toll hat mir in diesem Band Rana gefallen. Sie hat sich neben Lilly schnell zu meinem Lieblingscharakter entwickelt. Aber zu ihr möchte ich noch nicht mehr verraten. Da müsst ihr euch überraschen lassen.

Die Geschichte hat einen schönen runden Abschluss. Wer die ersten beiden Bücher gelesen hat, sollte sich auch den dritten Band nicht entgehen lassen.

Am Ende des Buches hat der Autor sogar noch viele Fakten zusammengefasst und erklärt, woran er sich orientiert hat und was ihn inspiriert hat für diese Geschichte. Das fand ich unglaublich interessant.


Cover:

Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern. Auch hier finde ich den Hintergrund wieder sehr stark. Dort sehen wir unter anderem die fallenden Sterne, die im Buch immer wieder eine wichtige Rolle spielen.


Fazit:

Ein sehr schönes Finale mit einem spannenden Blick in die Vergangenheit und etlichen Wendungen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.



In der Reihe erschienen sind:

Band 3: Heimkehr in die verlorene Stadt

Ich danke dem Heyne Verlag, dass er mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.



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