Mittwoch, 1. März 2017

Rezension zu „Prinzessin der Nacht“ von Thomas Endl


Quelle: edition tingeltangel




Infos zum Buch:

Titel: Prinzessin der Nacht
Autor: Thomas Endl
Verlag: edition tingeltangel
Erschienen am: 3. September 2015
Taschenbuch: 352 Seiten
ISBN:  978-3-646-30017-8
EBook: 4,99 Euro
Print: 12,99 Euro
Link zur Bestellung: edition tingeltangel, Amazon







Kurzbeschreibung:

 „Im Sonnenreich Solterra sind Effizienz, Gehorsam und Ordnung die obersten Gebote. Die „Eingeweihten“ regeln das Leben bis ins kleinste Detail: Jeder Bewohner bekommt eine Stundenkugel, die seinen Tagesablauf bestimmt und sicherstellt, dass er die Zeit bestmöglich nutzt. Die aufmüpfige Skaia kann gar nicht anders, als immer wieder gegen die Regeln zu verstoßen.

Als sie einen geheimen, verwilderten Park entdeckt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Um sich und ihren Bruder zu retten, wagt sie sich in eine fremde Welt: in das Königreich der Nacht, wo Geister und Gaukler hausen – und der Horrlekin Angst und Schrecken verbreitet. Erst dort begreift Skaia, dass sie auserwählt ist, den Menschen beider Reiche die Freiheit zu bringen.“



Meine Meinung:

In Solterra herrscht eine strikte Ordnung, nach der das Leben der Solterraner ausgerichtet ist. Die 13jährige Skaia hat jedoch ihren ganz eigenen Kopf. Sie stellt Fragen und erforscht die Hintergründe und Ursachen.

Die Welt von Skaia ist sehr skurril, bunt und kreativ gestaltet. Der Einfallsreichtum des Autors scheint hier kein Ende zu nehmen. Die Detailgenauigkeit ist erstaunlich und lässt einen tief in Solterra und Moxo versinken. Nicht jedem wird es leicht fallen, sich sofort an diese sehr kuriose Welt zu gewöhnen. Auch ich brauchte etwas Zeit dazu. Doch wer viel Fantasie hat und es gerne auch mal verrückter mag, wird diese Welt absolut lieben. Leider leidet unter dem Facettenreichtum etwas das Vorankommen in der Geschichte und so hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Handlung stagniert.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Wir begleiten Skaia und lernen Solterra und Moxo aus ihrer Sicht kennen. Ihre Gedanken und Empfindungen sind realistisch und altersgerecht dargestellt. Der Schreibstil ist sehr detailreich und bildhaft. Jedoch würde ich ihn nicht unbedingt als flüssig bezeichnen, da es immer wieder Momente gibt, in denen man der Handlung nicht ganz so leicht folgen kann.
Das Buch verarbeitet Anspielungen auf die Zauberflöte oder auch auf Momo. Es ist aber eine absolut eigenständige Geschichte und Handlung, die äußert kreativ umgesetzt ist. Sehr gut hat mir gefallen, dass es an jedem Kapitelanfang auch eine passende Illustration gibt.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der es fantasiereich und skurril mag.


Cover:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist wunderschön. Besonders die Katze Lunetta passt toll zur Geschichte.


Fazit:

Ein verrücktes Abenteuer in einer fantasiereichen Welt.


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.



Ich danke Thomas Endl für das Rezensionsexemplar.




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