Sonntag, 21. August 2016

Rezension zu „Kolibriküsse“ von Barbara Schinko


Quelle: Carlsen Verlag



Infos zum Buch:

Titel: Kolibriküsse
Autor: Barbara Schinko
Verlag: Impress
Erschienen am: 4. August 2016
Seitenanzahl: 242 Seiten
ISBN: 978-3-646-60245-6
EBook: 3,99 Euro
Link zur Bestellung: Carlsen Verlag, Amazon









Kurzbeschreibung:

„Weil ihre Mutter mal wieder auf einem Selbstfindungstrip ist, muss Kenzie für die letzten beiden Schuljahre zu ihrer Schwester ziehen. Das einzig Gute daran: die Autopanne kurz vor dem Ziel, die Kenzie in der sengenden Hitze Indianas eine Begegnung mit dem attraktiven Josh beschert. Kenzie verliebt sich Hals über Kopf in den heißen Farmboy mit den zerzausten Haaren und den kolibrigrünen Augen. Doch obwohl Josh ihre Gefühle scheinbar erwidert, weicht er ihren Flirtversuchen immer wieder aus. Als Kenzie sein Verhalten verstehen will, stößt sie auf ein gefährliches Geheimnis, das plötzlich ein ganz anderes Licht auf Josh wirft…“


Meine Meinung:

Kenzie hat bis vor kurzem bei ihrer Tante gelebt. Da diese jedoch ein Baby bekommt, ist dort kein Platz mehr für Kenzie. Sie soll nun nach Lacuna ziehen zu ihrer Schwester. Kein Wunder das sie nicht begeistert ist, hin und her geschoben zu werden.
Ihr einziger Lichtblick ist der Junge mit den Kolibrigrünen Augen, der ihr bei ihrer Panne geholfen hat: Josh.

Ich kann Kenzie’s Missmut und ihren Wunsch, lieber ein selbständiges Leben zu führen, gut nachvollziehen. Andererseits finde ich, dass ihr Verhalten in manchen Punkten etwas zu übertrieben ist, besonders ihrer Schwester gegenüber.
Josh ist ein sehr interessanter Charakter, weil man ihn schlecht einschätzen kann. Einerseits ist er sehr hilfsbereit und dann wieder abweisend. Es weckt die Neugierde und man möchte unbedingt mehr über ihn erfahren.
Ich finde es sehr schön, dass Kenzie Josh Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus holt. Obwohl sie auch dabei teilweise etwas aufdringlich vorgeht. Vielleicht hätte es der Geschichte gut getan, wenn man den Beiden etwas mehr Zeit gegeben hätte, mehr übereinander zu erfahren und auch um ihre Liebesgeschichte intensiver zu entwickeln. So bleibt sie etwas oberflächlich und kann nicht ganz überzeugen.

Richtig spannend fand ich, dass es in Lacuna auch ein großes Geheimnis zu entdecken gibt, das schon bald einige Menschen in große Gefahr bringt.
Das hat viel Schwung in die Geschichte gebracht.
Das Buch ist hauptsächlich in der Ich-Perspektive von Kenzie geschrieben. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder Rückblicke aus der Sicht von Allure (der High School – Zicke), die Stück für Stück die Geschehnisse in der Vergangenheit aufdecken.

Die Geschichte ist durchweg flüssig und gut verständlich geschrieben. Kenzies  Vergleiche mit den Kolibris finde ich sehr schön eingebracht. Sie verleihen der Geschichte etwas Lockerheit. Denn „Kolibriküsse“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Es gibt auch viele dramatische und erschreckende Momente zu verarbeiten.
Ein tolles und abwechslungsreiches Buch.


Cover:

Das Cover ist sehr schön und sehr romantisch. Es hat mich sofort angesprochen.


Fazit:

Eine schöne Geschichte um die erste Liebe, mit viel Drama und Spannung.


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.




Ich danke der Autorin, bzw. dem Carlsen Verlag, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.



2 Kommentare:

Fluesternde Worte hat gesagt…

Hi,

die Rezension hast du wirklich schön geschrieben und der Klappentext hört sich sehr interessant an, werde ich mir auf alle Fälle mal vermerken. :)

Liebe Grüße
Sani von http://fluesterndewortebuecherblog.blogspot.de/

Yvi hat gesagt…

Vielen lieben Dank für Deine lieben Worte. :-)

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