Dienstag, 16. August 2016

Rezension zu „Shai’lanhal“ von Susanne Gavénis


Quelle: Amazon




Infos zum Buch:

Titel: Shai‘lanhal
Autor: Susanne Gavénis
Erschienen am: 7. April 2016
Verlag:  Susanne Gavénis
Seitenzahl: ca. 590 Seiten
ASIN: B01DZSC5RY
EBook: 3,99 Euro
Link zur Bestellung: Amazon








Kurzbeschreibung:

„Shaan wäre gern ein ganz gewöhnlicher Junge, doch das Schicksal hat ihm einen anderen Weg vorherbestimmt: Er ist der Shai'lanhal, der Beschützer der Lanhal, der Inkarnation des Guten, die alle zwanzig Generationen in Gestalt eines gewöhnlichen Mädchens wiedergeboren wird.

In einer alles entscheidenden Schlacht wird die Lanhal mit dem Yinyal, der Verkörperung des Bösen, um die Zukunft der Menschheit ringen, doch solange ihre wahre Macht noch nicht erwacht ist, ist die Lanhal allen Angriffen schutzlos ausgeliefert.

Mit seiner Fähigkeit, Wind und Wasser zu beherrschen, muss Shaan sie vor seiner schrecklichen Gegenspielerin beschützen, die ebenfalls über zwei Elemente gebietet – Feuer und Erde.

Angesichts der unvorstellbaren Grausamkeit seiner Gegnerin kommen Shaan jedoch schnell Zweifel, ob er seiner Aufgabe tatsächlich gewachsen ist. Nur eines ist sicher: Sollte er versagen, wird nicht nur die Lanhal sterben, sondern die ganze Welt für die nächsten vierhundert Jahre in Dunkelheit versinken.“


Meine Meinung:

Shaan  wächst in absoluter Einsamkeit auf und wird bis zu seinem 16.Geburtstag von seinem Vater zum Kämpfer ausgebildet. Das ist notwendig, damit er die Lanhal beim Kampf gegen das Böse beschützen kann. Er bekommt viel Druck von seinem Vater und ständig das Gefühl vermittelt, nicht gut genug zu sein. Das prägt Shaan sehr und lässt ihn im Laufe der Geschichte immer wieder zweifeln. Dadurch fühlt er sich der Aufgabe nicht gewachsen und glaubt nicht an sich. Er wirkt nicht wie der typische Held einer Geschichte und anfangs sogar etwas weinerlich. Aber genau das, macht ihn zu etwas Besonderem und sympathisch. Man lernt ihn mit der Zeit genauer kennen und versteht auch die Hintergründe seiner Zweifel besser.
Auch Deleja hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein kluges, starkes und sehr freundliches Mädchen. Einzig, dass sie bestimmte Ereignisse relativ spät durchschaut, hat mich etwas gestört und ist ihrem eigentlichen Charakter nicht ganz gerecht geworden.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Abwechselnd begleiten wir entweder Shaan oder Deleja. Es ist flüssig und verständlich geschrieben. Auch wenn die Begriffe „Shai’lanhal“ und „Shai’yinyal“ kompliziert klingen, sind alle Begriffe, Hintergründe und Zusammenhänge im Kampf zwischen Gut und Böse sehr gut erklärt.

Die Autorin hat hier einen High-Fantasy-Roman geschaffen, der durch sehr viel Tiefe und viele Emotionen bestechen kann. Natürlich kommen auch Action und Spannung nicht zu kurz, denn das Böse in Form der Shai’yinyal geht absolut skrupellos und grausam vor und versetzt alle in Angst und Schrecken. Niemand kann ihr und ihrem Feuer entkommen und die Lage wird immer aussichtsloser. Macht Euch bereit für einen gewaltigen Kampf.
  

Cover:

Das Cover macht absolut neugierig und wirkt sehr angsteinflößend. Aber genauso ist die Shai’yinyal im Buch und versetzt dort die ganze Stadt in Angst und Schrecken.


Fazit:

Ein sehr spannender und zugleich tiefgründiger High-Fantasy-Roman.

Ich gebe dem Buch fantastische 4 von 5 Möpsen.


Ich danke der Autorin für das Rezensionsexemplar.


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