Freitag, 9. März 2018

Rezension zu „Elayne 1 - Rabenkind“ von Jessica Bernett



Quelle: Sternensand Verlag




Infos zum Buch:

Titel: Elayne 1 - Rabenkind
Autor: Jessica Bernett
Erschienen am: 9. März 2018
Verlag: Sternensand Verlag
Taschenbuch: 342 Seiten
ISBN: 978-3-906829-77-7
Taschenbuch: 12,95 Euro
EBook: 6,99 Euro







Kurzbeschreibung:

„Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.“
(Quelle: Sternensand Verlag)



Meine Meinung:

Die Artus-Saga kannte ich schon von vielen Geschichten, Erzählungen und vor allem Verfilmungen, doch der Charakter Elayne von Corbenic war mir noch gänzlich unbekannt. Deshalb finde ich es umso schöner, dass die Autorin ihr nun eine eigene Geschichte gibt.
Elayne ist noch jung, aber bereits im heiratsfähigen Alter. Sie lebt in einer sehr düsteren Festung. Beim Lesen hatte ich immer wieder das Gefühl, das einzig und allein Elayne dieser Festung Wärme und Leben schenkt. Sie ist das gute Herz des Hauses. Auf ihren Vater ist nicht wirklich Verlass. Er ist zurückgezogen und Besessen von einer Prophezeiung und vergisst darüber hinaus völlig, dass er die Verantwortung für ein Volk hat. In der Festung arbeiten und leben nur noch wenige Menschen, die teilweise sehr eigen, aber doch freundlich und liebevoll sind. Sie ersetzen irgendwie die Familie von Elayne und sie ist der Mittelpunkt. Sie ist von ihrer ganzen Art mehr Königin, als es ihr Vater je sein wird. Sie denkt an ihr Volk, macht sich Gedanken, versucht Dinge in die Hand zu nehmen und packt auch mal selber mit an, wenn Hilfe benötigt wird. Elayne hat ein wahnsinnig großes Verantwortungsbewusstsein, was erstaunlich für so ein junges Mädchen ist, aber sie unglaublich sympathisch macht.
Eines Tages steht dann ein Barde vor der Tür, der ihr Herz ordentlich durcheinanderbringt.

Die Geschichte von Elayne kommt eher ruhig daher. Man lernt ihr Leben, ihren Charakter und auch die Geschichte sowie politischen Aspekte gut kennen. Die Spannung ergibt sich hier aus der Beziehung zu ihrem Barden und den möglichen Konsequenzen für ihre Zukunft und ihr Volk. Zum Ende des Buches hat mich ein Charakter mit seinem Verhalten sehr enttäuscht. Ich habe mich nur gefragt: „Warum?“ Ich hoffe, dass dies dann in der Fortsetzung geklärt werden wird.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd und vor allem sehr bewegend. Ich konnte mich sehr gut in Elayne’s Gefühlswelt hinein versetzen. Doch die Geschichte nimmt mit diesem Buch definitiv erst ihren Anfang und gerade am spannendsten und dramatischsten Punkt ist sie dann leider schon zu Ende. Ich bin schon sehr neugierig, wie es weiter geht.


Cover:

Das Cover ist relativ ruhig und schlicht gehalten, aber sehr schön. Durch die Verzierungen und das Symbol in der Mitte, passt es aber ganz toll zur historischen Geschichte. Der Rabe spielt auch in der Geschichte eine widerkehrende Rolle.  


Fazit:

Eine ruhige aber tiefgründige Geschichte, die hier mit dem ersten Band erst ihren Anfang findet.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.



Ich danke dem Sternensand Verlag, dass ich das Buch vorablesen durfte. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.




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Donnerstag, 1. März 2018

Rezension zu „Königreich der Träume – Sequenz 1: Die schlafende Prinzessin“ von I. Reen Bow



Quelle: I. Reen Bow




Infos zum Buch:

Titel: Königreich der Träume – Sequenz 1: Die schlafende Prinzessin    
Autor: I. Reen Bow
Verlag: Independently published
Erschienen am: 25. Februar 2018
Seiten: 139
ISBN: 978-1980223566
EBook: 0,99 Euro
Taschenbuch: 5,99 Euro







Kurzbeschreibung:

„Die Stadt, in der Träume Realität werden
Jessica Blair wacht in einem muffigen Motel auf. Bis auf ein paar Habseligkeiten besitzt sie nichts; nicht einmal mehr ihre Erinnerungen. Die einzigen Hinweise auf ihre Identität sind ein Busticket in das »Königreich der Träume« und ein Name, den jemand mit Lippenstift auf ihren Badezimmerspiegel geschrieben hat. Während der Busfahrt stößt sie auf hysterische Fans der Träumerin, eine weltberühmte Attraktion, die ihre Träume in die Realität zu holen vermag. Jessicas Sitznachbar Dave, der Gardist im Königreich der Träume, spricht von wundersamen Traumgestalten und Magie, die Jessi in der Stadt erwarten, doch statt Einhörnern und Prinzessinnenkleidern begegnet sie wahrgewordenen Alpträumen, die sie zu jagen beginnen. Dave ist der Einzige, der sie durch die vorapokalyptische Stadt in ihr vergessenes Leben geleitet.
Fantasy-Dystopie
Auch bekannt unter dem Projekt „traumhaft düstersüß“, die perfekte Bezeichnung für diese Geschichte.
Beim „Königreich der Träume“ handelt es sich um KEINE Roman-Reihe, sondern um ein siebenteiliges Serial, deren Folgen zweimonatlich erscheinen.“
 (Quelle: I. Reen Bow)


Meine Meinung:

Der Anfang des Buches beginnt gleich sehr mysteriös und könnte glatt einem Thriller entsprungen sein. Jessi wacht in einem Motel auf und hat ihr komplettes Gedächtnis verloren. Sie folgt ihren einzigen Hinweisen, die aus einem Namen am Spiegel und einem Busticket besteht. Mit dem Ticket fährt sie in das Königreich der Träume. Auf der Fahrt lernen wir, was es damit auf sich hat und warum es einen wahren Hype darum gibt. Jessi kann mit alldem noch nichts anfangen und muss recht schnell feststellen, dass das Königreich der Träume auch ein Königreich der Albträume werden kann. Kaum angekommen, muss sie schon um ihr Leben fürchten. Gott sei Dank wird sie bei ihrem Kampf ums Überleben  von dem charismatischen Dave unterstützt. I. Reen Bow hat hier einen wahren Albtraum erschaffen, der einem Gänsehaut bereitet. Obwohl das Buch relativ kurz ist, da es sich hierbei um den Auftakt einer Serie handelt, ist es wahnsinnig actionreich und fesselnd. Die Traumwelt hat mich sehr neugierig gemacht und viele Fragen aufgeworfen, vor allem die schlafende Prinzessin und wie sie diese Träume entwickelt. Die beiden Hauptcharaktere Jessi und Dave sind sehr symphatisch. Sie halten zusammen, was ein positives Gefühl hinterlässt. Dennoch bleibt auch ein Stück Skepsis bei mir zurück, denn durch den Gedächtnisverlust wissen wir kaum etwas über Jessi und die Menschen, mit denen sie in Kontakt kommt. Ständig  habe ich mich gefragt, ob irgendjemand vielleicht sogar mit ihrem verlorenen Gedächtnis zu tun haben könnte.

Man kann auch durchaus einen gesellschaftskritischen Aspekt erkennen, denn die Art und Weise der Vermarktung eines eigentlich in Gefangenschaft befindlichen Mädchens ist schon sehr grenzwertig. Die Profitgier kennt hier offensichtlich keine Tabus. Das lässt den Verdacht offen, dass das nicht alles nur zum Schutz der Menschen vor den Träumen geschieht. Ich denke hier gibt es noch viel aufzudecken und zu erfahren.

Das Buch hat auf jeden Fall einen absoluten Suchtfaktor. Die erste Sequenz lässt einfach viele Fragen offen und mit neuen Charakteren und Entwicklungen kommen auch immer mehr Fragen hinzu. Die Welt ist sehr spannend, erschreckend und vielseitig. Man muss einfach mehr davon lesen.



Cover:

Das Cover lädt im wahrsten Sinne des Wortes zum Träumen ein. Es ist einerseits verspielt und zauberhaft und andererseits doch sehr düster. Es passt toll zur Geschichte. Auch die düstere Stimmung erklärt sich schnell, wenn man die Traumwelt der schlafenden Prinzessin erlebt hat. Das Cover ist ein absoluter Hingucker.


Fazit:

Ein spannender und düsterer Auftakt der Serie, die unglaublich neugierig auf mehr macht.   


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.



In der Reihe erschienen sind:

Sequenz 1: Die schlafende Prinzessin
Sequenz 2: ?


Ich danke I. Reen Bow, dass ich das Buch vorablesen durfte. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.


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